Zusammenfassung von „ERA-Geschichtsbeitrag – Ingemund Hägg“
Hintergrund und Gründung der Wanderkommission:
- Das Dokument bietet einen historischen Überblick über die European Ramblers' Association (ERA) mit einem Schwerpunkt auf der 1977 gegründeten Wanderkommission.
- Eine zentrale Rolle spielte Ingemund Hägg vom schwedischen Tourismusverband (STF), die zunächst als Sekretärin der Kommission fungierte.
- Die Kommission wurde als Ergänzung zur Wegekommission, die sich mit E-Wegen beschäftigte, eingerichtet.
Ziele und Initiativen:
- Ziel der Wanderkommission war es, Informationen zum Wandern in Europa zu zentralisieren, die Verbreitung wanderbezogener Informationen unter den Mitgliedsorganisationen zu fördern und den länderübergreifenden Austausch von Wandergruppen zu erleichtern.
- Zu den ersten Initiativen der Kommission gehörten die Erstellung eines Registers der Mitgliedsorganisationen, die Förderung des Informationsaustauschs, die Förderung von Gruppenwanderungen im Ausland und die Entwicklung einer Publikation mit empfohlenen Wanderungen in jedem Land.
Wichtige Projekte und Publikationen:
- Zu Fuß durch Europa (1978): Ein umfassender Reiseführer, der zunächst auf Schwedisch veröffentlicht und später in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Er enthält detaillierte Informationen zum Wandern in verschiedenen europäischen Ländern.
- Drei empfohlene Spaziergänge (1983): Eine Broschüre mit empfohlenen Wanderrouten in verschiedenen Ländern, um internationale Wandererlebnisse zu fördern.
- Ein Wanderführer durch Europa (1983): Ziel dieser Veröffentlichung, deren Mitverfasser Arthur Howcroft war, war es, praktische Wanderführer für ganz Europa bereitzustellen.
Bedenken hinsichtlich der Umwelt und des öffentlichen Zugangs:
- Umweltaspekte wurden von der Kommission erstmals im Jahr 1983 angesprochen. Dabei wurde betont, wie wichtig es ist, Wanderaktivitäten in Einklang mit dem Naturschutz zu bringen.
- Studie zur Nutzung von Fußwegen (1991-1992): Eine Fragebogenstudie untersuchte die Nutzungsmuster von Fußwegen in ganz Europa. Die Ergebnisse zeigten eine Präferenz für kurze, informelle Gruppenwanderungen mit minimalen Konflikten mit anderen Wegbenutzern.
- Aktionsprogramm für den öffentlichen Zugang (1999): Ziel dieses Programms war die Unterstützung und Verbesserung der öffentlichen Zugangsrechte für Wanderer in ganz Europa. Es setzte sich für gebührenfreie Zugänge und die Förderung der Markierung von Fußwegen ein.
Europäischer Kodex für gutes Gehen (2002):
- Die Kommission entwickelte einen europäischen Kodex für gutes Gehen, der den Respekt vor lokalen Bräuchen, Eigentum und der Umwelt betont. Dieser Kodex zielte darauf ab, gute Gehpraktiken in verschiedenen europäischen Ländern zu harmonisieren.
Newsletter und Kommunikation:
- Die Kommission erkannte die Notwendigkeit einer besseren Kommunikation zwischen den Mitgliedsorganisationen und führte ab 1992 zur Veröffentlichung eines dreisprachigen Newsletters.
Zusammenfassung von „Arthur Howcroft – ERAhistoryExtract – von I. Hägg“
Beiträge von Arthur Howcroft:
- Arthur Howcroft, eine prominente Persönlichkeit der ERA, war 1977 Vorsitzender der neu gegründeten Walking Commission. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der Ziele und Aktivitäten der Kommission.
- Unter seiner Führung konzentrierte sich die Kommission darauf, die ERA zu einer zentralen Informationsdrehscheibe für das Wandern in Europa zu machen, den internationalen Informationsaustausch zu erleichtern und Gruppenwanderaktivitäten zu fördern.
Wichtige Meilensteine und Projekte:
- Ferienwanderungen (1978): Wird als wichtige Veröffentlichung für die Arbeit der Kommission anerkannt und bietet wesentliche Wanderinformationen aus den Mitgliedsländern.
- Craig Evans‘ Projekte: Unterstützte bedeutende Wanderprojekte wie „Zu Fuß durch Europa“ und wirkte an der Veröffentlichung des „Walkerführers Europa“ (1983) mit.
- Drei empfohlene Spaziergänge (1983): Ziel dieses von Gie Beirnaert und Ingemund Hägg zusammengestellten Projekts war es, internationale Wandererlebnisse zu fördern.
Umweltschwerpunkte und Veröffentlichungen:
- Howcroft rückte Umweltprobleme 1983 in den Fokus.
- Internationales Bewertungssystem für Gehschwierigkeiten (1987): Eingeführt, um die Einstufung von Wanderwegen in ganz Europa zu standardisieren.
Veröffentlichungen und Übersetzungen:
- Zu Fuß durch Europa (1978): Dieser zunächst auf Schwedisch veröffentlichte und in mehrere Sprachen übersetzte Reiseführer bietet umfassende Informationen zu Wandermöglichkeiten in Europa.
- Europäischer Kodex für gutes Gehen (2002): Entwickelt, um das Wanderverhalten zu harmonisieren und den Respekt vor lokalen Bräuchen und der Umwelt zu fördern.
Öffentlicher Zugang und Interessenvertretung:
- Studie zur Nutzung von Fußwegen (1991-1992): Untersucht wurden Gehgewohnheiten und die Nutzung von Fußwegen in ganz Europa. Dabei wurde die Notwendigkeit besserer Zugänge und minimaler Konflikte mit anderen Benutzern hervorgehoben.
- Aktionsprogramm für den öffentlichen Zugang (1999): Ziel war es, die öffentlichen Zugangsrechte für Wanderer zu stärken und sicherzustellen, dass für den Zugang keine Gebühren erhoben werden.
Beide Dokumente unterstreichen das Engagement der ERA, das Wandern zu fördern, internationale Zusammenarbeit zu erleichtern und Umwelt- und öffentliche Zugangsfragen anzugehen. Arthur Howcrofts Führung und Beiträge prägten die Initiativen und Veröffentlichungen der ERA maßgeblich und förderten eine größere Wertschätzung des Wanderns in ganz Europa.