„Wandern für ein vereintes Europa“ – unter diesem Motto stand die EURORANDO-Veranstaltung 2001. Die European Rambler´s Association (ERA) organisierte zu diesem Zweck in den Jahren 2000 und 2001 eine Reihe von Staffelwanderungen auf zehn verschiedenen Wegen. Aus den äußersten Ecken Europas – aus dem Westen, aus dem Süden, aus dem Osten und aus dem Norden machten sich Wanderer auf den Weg nach Straßburg, wo diese beeindruckenden Ereignisse vom 22. bis 30. September 2001 endeten. Dort fand im Schumann . eine Konferenz statt -Saal des Europäischen Parlaments.
Mehr als eine Viertelmillion Wanderbegeisterte nahmen an den verschiedenen Etappen der Staffelwanderungen teil. Mehr als 5,000 Wanderer erreichten in der letzten Septemberwoche Straßburg – das Herz Europas. Rund 13,000 Menschen schlossen sich der Abschlussparade durch die „Stadt Europas“ an. Dies geschah unter der Schirmherrschaft des französischen Präsidenten Jacques Chirac, der Präsidentin des Europäischen Parlaments Nicole Fontaine und des Generalsekretärs des Europarats Walter Schwimmer.
Während der paneuropäischen Staffelwanderungen fanden mehr als 20 Treffen statt. Auf diese Weise trafen die Spaziergänger prominente Politiker verschiedener Länder sowie Mitglieder des Europäischen Parlaments. Höhepunkt des Treffens war die Verabschiedung der „Erklärung von Straßburg“. Insgesamt 53 Mitgliedsorganisationen der ERA aus 26 Ländern hoben die herausragende Bedeutung des „Haus Europa“ für die Zukunft hervor – ein Haus, das aus vielfältigen regionalen und kulturellen Traditionen besteht. Die Zeiten waren nicht immer friedlich, daher ist einem vereinten friedlichen Europa der Vorzug zu geben. Die Wanderbewegung unterstützt die Vereinigung Europas, denn wie es in der Erklärung heißt: „Wanderer kennen keine Grenzen“ und „Wandern bringt Menschen unterschiedlicher Nationalität und jeden Alters zusammen“.